Auf dieser Seite erhalten Sie ein paar kurze
Grundlageninformationen zu GAEB und Umwandlung von LV´s
in das passende GAEB-Format
Für weitergehende Informationen, sowie Fragen stehen wir Ihnen natürlich jederzeit gern in einem persönlichen Beratungsgespräch zur Verfügung.
E-Mail:
info@adabo.de Telefon: 0 36 05 - 54 35 73
Was ist eine GAEB-Schnittstelle?
Die GAEB-Schnittstelle dient dem elektronischen Austausch von Leistungsverzeichnissen.
Per Datenträger oder E-Mail können so Leistungsverzeichnisse zwischen den Baufirmen und
den ausschreibenden Stellen übermittelt werden.
Die Vorgaben durch GAEB für
das elektronische LV sorgen dafür, dass kompatible EDV-Systeme
die übermittelten Daten
korrekt übernehmen und verarbeiten können.
Dies sorgt für eine
größtmögliche Zeitersparnis
bei der Erfassung der Daten in das firmeninterne
Computersystem. Natürlich benötigt man
dazu eine passende Software z.B. HWP-WIN mit dieser
GAEB-Schnittstelle.
LVs im GAEB-Format
Sollten Sie LVs im GAEB-Fomat zugesendet bekommen, können Sie diese mittels der Schnittstelle
direkt als Angebot einlesen und im passenden Format ausgeben bzw. weiterbearbeiten.
Wie werden gedruckte Vorlagen eingescannt?
Der Vorgang des Scannens kann weitestgehend automatisch durchgeführt werden, da mehrere
Blätter (z.B. 50 Stück) über den Einzelblatteinzug bearbeitet werden können.
Heutzutage gibt es auch schon Scanner, welche beidseitig beschriebene Vorlagen
automatisch verarbeiten können. Das Einlesen von Hand entfällt und spart wertvolle Arbeitszeit.
Beim Scannvorgang werden die eingelesenen Informationen in
eine Textdatei abgestellt,
genauso wie bei der manuellen Eingabe in ein Textverarbeitungsprogramm.
Diese Arbeit leistet eine Texterkennungssoftware (OCR-Programm [Optical Character Recognition]
genannt). Texterkennungsprogramme wenden verschiedene Methoden an, um Buchstaben oder
Kombinationen von Zeichen sauber zu erkennen. Einige Programme können ‚trainiert' werden,
andere arbeiten mit
hinterlegten Wörterbüchern und eine dritte Variante kombiniert beide Methoden.
Es kann davon ausgegangen werden, dass etwa 10 Seiten innerhalb von 1 Minute eingelesen
werden (es stehen natürlich auch wesentlich schnellere Systeme zu Verfügung).
Nach Beendigung dieser Prozedur steht Ihnen eine Textdatei über die Zwischenablage zur Verfügung.
Jetzt muss die Textdatei nur noch in eine GAEB-Datei umgewandelt werden.
Wie werden meine Daten in GAEB umgewandelt?
Dies geschieht mittels MWM-Primo.
Nach dem Einscannen der gedruckten Vorlagen bzw. dem Einlesen der jeweiligen Datei über
die Zwischenablage beginnt die eigentliche Arbeit für MWM-Primo. Die eingelesene Datei wird
zunächst in die wichtigsten Elemente (Positionsbestandteile) aufgegliedert und dann zu einer
GAEB-Datei
verarbeitet.
Durch Markieren der Elemente (beispielhaft an einer einzigen Position) mittels farbiger ‚
Textmarker' (Bedienung erfolgt über die Maus) wird u.a. festgelegt:
-
wie viele Kopf- und Fußzeilen überlesen werden sollen
-
in welchen Spalten die Positionsnummer, die Menge, die Einheit, die Preise usw. stehen
-
an welchen Merkmalen andere Positionstypen erkannt werden können
-
welche Texte ignoriert werden sollen
-
welcher Text ggf. als Kurztext genommen werden soll
-
wo Hinweistexte stehen
Das sorgfältige Abstellen der Formate ( das sind die abgespeicherten Markierungsinformationen )
garantiert hohe Sicherheit beim Erkennen der Positionsbestandteile. Natürlich kann dieses einmal
aufgebaute Format bei gleichen LVs wieder benutzt werden.
Durch verschiedenfarbige
Markierungen der Positionselemente auf dem Bildschirm kann der
Anwender das Ergebnis
der Formateinträge kontrollieren.
MWM-Primo erstellt eine Datei, die den Vorschriften von GAEB 90 / GAEB 2000
(Gemeinsamer Ausschuss Elektronik im Bauwesen) entspricht.
Bei GAEB 90 stehen die Datenarten DA81 - DA86, bei GAEB 2000 die Datenarten
DA81-DA88 zur Verfügung.
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